Bild einer Küche mit Details aus Glas und passenden Wohnzimmermöbeln

ZEIT SPAREN DANK ORGANISIERTER KÜCHE

Egal ob als Austauschort neuer Rezepte, Treffpunkt für Freunde oder Wohlfühlort nach einem anstrengenden Arbeitstag: Die Küche ist der Dreh- & Angelpunkt in unserem Leben. Doch in manchen Haushalten ähnelt die Küche eher einem Schlachtfeld, als einem Rückzugsort. Ganz klar: Wenn im Alltag bereits die Zeit zum Kochen fehlt, dann erst recht die Zeit zum Aufräumen.

 

Kleiner Einsatz, großer Profit

Wäre es nicht schön, mit ein paar Handgriffen täglich immer eine aufgeräumte Küche zu haben? Das spart die Putzorgie am Wochenende und schafft Freiräume für den Alltag. Gehen wir es gemeinsam an und sparen mit einer besseren Organisation demnächst viel Zeit in der Küche ein! Sagen Sie „Hallo!“ zu einer sauberen Küche mit Plan!

 

Häufig krank? Hier liegt eine Ursache!

Kurz bevor es losgeht noch einmal der erhobene Zeigefinger, eher er im Putzhandschuh landet: Gerade in einer verschmutzen Küche lauern üble Keime, die einem mehr als einen Tag verderben können. Die Ursache für viele Magen-Darm-Erkrankungen liegt tatsächlich in der Küche! Und Schuld sind nicht etwa verdorbene Lebensmittel. Hygieniker haben festgestellt, dass vor allem der Küchenschwamm in vielen Haushalten der Keimträger schlechthin ist. Deshalb gilt: regelmäßig und ruhig öfter austauschen!

 

In Etappen planen

Es ist sinnvoll, sich in Etappen langfristig zum persönlichen Ordnungssystem in der Küche vorzukämpfen und sich nicht zu viel auf einmal vorzunehmen. Wir wollen ja keinen Frust, sondern Zufriedenheit erreichen.
Die erste Maßnahme lautet: Alle Spültücher, -lappen und -schwämme werden ausgetauscht, sofern dies nicht vor kurzer Zeit geschehen ist. Generell gilt: Je häufiger rohe Lebensmittel in der Küche verarbeitet werden, desto häufiger sollten auch die Putzutensilien gewechselt werden.

 

Platz machen

Der zweite Schritt: Das Gröbste aus dem Weg schaffen; Sperrige Töpfe, Deckel, große Teller und Schüsseln sollten gespült und in ein extra dafür vorgesehenes Fach bzw. in einen Schrank geräumt werden.
Je häufiger ein Gegenstand in Gebrauch ist, desto besser sollte er erreichbar sein. Gleiches gilt für Küchenhelfer und Kleingeräte. Hierbei macht es Sinn, diese nah am Einsatzort zu lagern, z.B. Pfannenwender in der Nähe des Herdes. Suchen Sie sich feste Plätze für Flaschen- und Dosenöffner und es ist ebenfalls hilfreich, zu wissen, wo Brandsalbe und Pflaster liegen.
Praktische Abreißer für Folien können an der Wand befestigt werden. Und wer sagt, dass eine unterteilte Teekiste immer auf der Arbeitsfläche stehen muss, wenn man sie genauso gut an die Wand hängen kann?
Im Besten Fall haben wir jetzt bereits viel weggeschafft und freie Oberflächen gewonnen, die ohne viel Aufwand schnell gereinigt sind.

 

Profitrick für mehr Sauberkeit

Profis unterteilen die Seiten der Spüle strikt: Eine Seite ist ausschließlich für gebrauchte Gegenstände, auf die andere kommen nur saubere bzw. gespülte.
Die Abtropffläche des Spülbeckens sollte auch die Abtropffläche bleiben, demnach also die saubere Seite des Spülbeckens – und nicht weiterhin die Ablagefläche für gebrauchte Löffel. Für Linkshänder ist zudem eine Abtropffläche auf der rechten Seite praktischer. Hier können Sie Ihre Küche perfekt an Ihre persönlichen Abläufe anpassen.

 

Weniger Zeug – mehr Zeit

Der nächste Schritt zu einem aufgeräumten Leben in der Küche lautet: Ausmisten.
Hinterfragen Sie Ihre Gewohnheiten. Was brauchen Sie wirklich? Tatsächlich benötigt eine vegetarische oder vegane Küche ganz andere Gegenstände und Geräte als eine Küche, in der Gemischtkost gekocht wird. Die Küchen-Grundausstattung richtet sich also nach Lebensstil und Gewohnheiten.
Und: Je weniger Platz in der Küche vorhanden ist, desto wichtiger ist es, diese Fragen für sich zu beantworten. Sicher freut sich jemand anderes über Steakmesser, wenn Sie selbst Vegetarier sind.

 

Mut zum Aussortieren

Abgelaufene Lebensmittel sollten aussortiert werden. Selbst Backpulver läuft irgendwann ab und der Kuchen für Schwiegermutter zum Geburtstag geht dann maximal noch als Brownie durch.
Bei der Suche nach abgelaufenen Lebensmitteln können auch gleich Kühlschrank und Vorratsschrank ausgewischt und neu geordnet werden. Sie haben viele alte Gläser gesammelt und wissen nicht, wohin damit? Machen Sie Vorratsbehälter daraus und lagern Sie Reste aus angefangenen Packungen übersichtlich in Gläsern. Sieht allemal besser aus als ein Wust aus angefangenen Packungen, die oftmals auch noch ziemlich sperrig sind.

 

Alles bekommt seinen Platz

Jedes Küchenutensil in der Küche sollte seinen Platz haben. Und jeder, der dort kocht, sollte wissen, wo sich dieses Utensil im entscheidenden Moment befindet.
Vor allem Sachen, die nicht in die Küche gehören, sollten aus der Küche verbannt werden. Dazu gehören Rechnungen, Streichhölzer und Batterien.

Hat nun alles seinen richtigen Platz und ist bei der Gelegenheit vielleicht auch direkt die die Grundreinigung abgeschlossen, ist der Grundstock für weniger Arbeit in der Küche bereits gelegt. Wenn Sie wissen, was wo steht und es immer eine festen Platz für jeden Gegenstand gibt, sparen Sie auf Dauer Zeit, Ihre Küche ist schneller und leichter zu reinigen und Sie behalten auch in Zukunft leichter den Überblick.

Und sollten Sie jetzt Spaß an derartigen Optimierungen gewonnen haben, könnten Maßnahmen wie Meal-Prep und Wochenessenspläne Ihnen auf Dauer weitere Zeit sparen.

 

Bildquelle: Linea, Nobilia