Bild von einem Kochfeld mit drei Töpfen

So lässt sich in der Küche Strom sparen

Auch die Preise für Strom gehen seit Wochen nach oben. Energiesparen ist mehr den angesagt! Dabei kann auch die Küche einen Beitrag leisten. Doch worauf sollte man achten? Wir haben an dieser Stelle einige Ratschläge zusammengestellt.

 

Den Deckel drauf

Eine der einfachsten Methoden ist die Verwendung eines Topfdeckels beim Erhitzen von Speisen auf dem Herd. Der Deckel sollte exakt passen, sonst geht zu viel Wärme verloren. Entsprechend zu vermeiden sind auch gekippte Deckel.

 

Möglichst wenig Wasser

Je weniger Wasser sich im Topf befindet, desto schneller kocht es. Gleichwohl benötigen zum Beispiel Nudeln eine gewisse Wassermenge, um gleichmäßig gar zu werden und nicht aneinander zu kleben. Eine Möglichkeit ist, sie bereits ins warme Wasser zu geben. Dadurch verringert sich ihre Kochzeit. Hierbei empfiehlt es sich, in regelmäßigen Abständen zu probieren, wann die optimale Bissfestigkeit erreicht ist.

 

Schonend Spülen

Wie ihr Name schon verrät, sind Energie-Sparprogramme beim Spülen zu empfehlen. Auch über die einstellbare Temperatur lässt sich der Verbrauch steuern. Bei einem durchschnittlich verschmutzen Geschirr müssen es nicht zwingend 60 Grad sein. Auch das Vorspülen ist in den allermeisten Fällen wenig sinnvoll. Anders verhält es sich natürlich, wenn Pfannen oder Auflaufformen eingeweicht werden müssen, um die Spülmaschine nicht zu überfordern. Der vielleicht simpelste „Trick“ beim Spülen ist es, die Maschine möglichst voll beladen laufen zu lassen. So sollten kleinere Haushalte auch kleinere Geräte verwenden, damit nicht tagelang schmutziges Geschirr „gesammelt“ werden muss.

 

Sparmodus beim Display wählen

Bei manchen Geräten besteht die Möglichkeit, einen besonders Strom sparenden Modus im „Standby“ zu wählen. Ein gutes Beispiel sind Backöfen oder Einbau-Kaffeevollautomaten. Hier lässt sich etwa das Display entsprechend einstellen: Wer auf die permanente Anzeige der Uhrzeit verzichten kann, spart dadurch zumindest ein wenig Energie.

Bild von einem geöffnetem Kühlschrank
Sieben Grad ist optimal

Der Kühlschrank bietet meist einiges an Einsparpotenzial. Das liegt unter anderem daran, dass er zu oft zu kalt eingestellt ist. Nach dem Motto: Viel hilft viel. Das trifft in diesem Fall aber nicht zu: die üblichen sieben Grad über Null sind optimal für eine normale Nutzung. Eine niedrigere Temperatur bringt nicht etwa frischere Lebensmittel, sondern nur eine höhere Stromrechnung. Wird der Vorgänger als Zweit-Kühlschrank genutzt (zum Beispiel im Keller), sorgt auch das vermutlich für einen unnötig hohen Verbrauch. Denn: Ältere Modell haben in der Regel eine schlechtere Energieeffizienz.

 

Aufs Label achten

Viele Haushaltsgeräte müssen ein EU-Energieeffizienzlabel tragen. Das gilt unter anderem für Backöfen, Dunstabzugshauben, Geschirrspüler und Kühlschränke sowie Gefriergeräte. A ist die höchste und damit beste Kategorie. Neben dem Buchstaben ist sie an der dunkelgrünen Farbe erkennbar. Am anderen Ende der Skala steht das G auf tiefem Rot. Es signalisiert: Achtung, besonders hungriger Stromfresser! Wer in der nächsten Zeit den Kauf eines Gerätes plant, sollte also unbedingt auf das Label achten. Grundsätzlich gilt: Lasst Euch auch in Sachen Energieeinsparung am besten von Profis beraten!

 

Bildquelle: berbel | Siemens