Bild einer dunklen Küche

Mut zur dunklen Küche

Werfen wir zunächst einen Blick zurück: In vergangenen Jahrzehnten konnte man Gast in unzähligen Häusern gewesen sein, ohne eine einzige Küche in dunklen Farben – oder gar in Schwarz – gesehen zu haben. Weiß und helle Farben dominierten, um ein möglichst freundliches und großzügiges Raumgefühl zu vermitteln. Eine düstere Atmosphäre sollte, verständlicherweise, unbedingt vermieden werden. Mit der damaligen Lichttechnik und eher kleinen Fenstern ließen sich dunkle Küchen kaum gekonnt in Szene setzen. Vieles hat sich seitdem geändert – zum Glück.

Bild einer dunklen Küche von Nobilia
Der Trend geht weiter

Sie haben sich für eine tolle Küchen in Weiß oder anderen hellen Farben entschieden? Wir gratulieren, denn natürlich lassen sich in diesem Look nach wie vor echte Traum-Varianten schaffen. Unabhängig davon möchten wir an dieser Stelle auch jenen Menschen Mut zusprechen, die mit einer Küche in Schwarz oder Dunkel liebäugeln. Dieser Wunsch wird immer häufiger an uns herangetragen. Das ist kein Wunder, nimmt die Zahl solcher Küchen doch zumindest gefühlt Jahr für Jahr immer stärker zu. Es ist zweifellos ein Trend – allerdings ohne die Gefahr, eines Tages unmodern zu werden. Davor schützt eine individuell gestaltete Küchenberatung und -planung.

Bild einer dunklen Küche von Nobilia
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Pro und Contra

Auch wenn dunkle Küchen vor einigen Jahren einen kleinen Siegeszug angetreten haben – Standard sind sie nicht. Darin liegt eine große Chance für Individualisten, die mit ihrer Gestaltung ein Statement setzen wollen. Die Farbgebung bewegt sich jenseits des Mainstreams und ist zugleich von klassischer Eleganz. Denn wir alle wissen aus der Mode: Das „kleine Schwarze“ ist ebenso zeitlos wie der Anzug in Anthrazit. Für dunkle Fronten – ob matt oder glänzend – gilt Ähnliches. Um den Kontrast zu erhöhen, lassen sich helle Akzente setzen, zum Beispiel in Form von Griffen oder Armaturen. Auch Leuchten lassen sich dafür bestens einsetzen.

Ein weiterer Vorteil ist ein ganz praktischer: Im Alltag erweisen sich schwarze Küchen mitunter als pflegeleichter als ihre hellen Pendants. Zumindest wirken sie – wenn man nicht gerade die Weihnachtsbäckerei mit reichlich Mehl beendet hat -, nicht so schnell verschmutzt. Die schwarzen oder dunkelgrauen Oberflächen schlucken viele Flecken und Spritzer bis zur nächsten Putz-Aktion. Das gilt vor allem bei matten Oberflächen.

Bleibt die Frage nach der Raumwirkung. In kleinen Küchen (mit wenig Tageslicht) sollte man sich die Entscheidung pro Schwarz tatsächlich gut überlegen. Überhaupt müssen dunkle Küchen ausreichend beleuchtet werden, um ihre positive Wirkung ausspielen zu können. Das aber ist kein grundsätzlicher Hinderungsgrund. In der Küchenplanung können direkte und indirekte Licht-Lösungen berücksichtigt werden. Dank modernster LED-Technik müssen dadurch auch die Stromkosten nicht durch die Decke gehen. Außerdem besteht immer die Möglichkeit, nur einzelne Bereiche in Schwarz zu gestalten.

 

Bildquelle: Nobilia