Bild von einer weißen, modernen Küche

Tipps: So werden Küchenfronten sauber

Sie gehört zu den häufigsten Fragen in deutschen Küchenstudios: „Lassen sich die Fronten auch gut säubern?“ Das ist verständlich, schließlich bestimmen die Fronten nicht nur den ersten, sondern auch den zweiten und dritten Eindruck einer Küche. Wenn sie nicht strahlen, fühlen auch wir uns nicht so recht wohl. Andererseits hat kaum jemand die Zeit, diverse Stunden pro Woche mit intensiver Reinigung zu verbringen. Was also ist zu tun, um möglichst einfach zu einer blitzsauberen Küche zu gelangen? Wir haben an dieser Stelle ein paar Tipps und Hinweise zusammengetragen:

Unterschiedliche Materialien

Wir alle wissen: Küche ist nicht gleich Küche. Das fängt bei den Materialien an. So gibt es Küchenfronten unter anderem in Holz oder Kunststoff. Glas- oder Lackfronten sind weitere Beispiele. Wichtig zu wissen: Oberflächen benötigen eine individuelle Pflege. Denn nur dann ist gewährleistet, dass sie möglichst lange ihren ursprünglichen Glanz und ihre ganz eigene Beschaffenheit bewahren. Kommt also (dauerhaft) das falsche Reinigungsmittel zur Anwendung, kann es irgendwann eine böse Überraschung geben. Grundsätzlich verzichten sollte man bei Küchenfronten auf den Dampfreiniger: Zuviel Feuchtigkeit ist – nicht nur bei Holz – kontraproduktiv. Das Gleiche gilt für scharfe und scheuernde Mittel.

 

Bild von einer Küche mit Holzfronten
Was hilft wo am besten?

Wenn es um die kurze Standardreinigung geht, kann man mit den folgenden Utensilien eigentlich bei keinem Material etwas falsch machen: Handelsübliche Reinigungs- oder Spülmittel in Kombination mit etwas (!) warmem Wasser sind dafür gut geeignet. Ein weicher Lappen verhindert mechanische Schädigungen. Ein weiteres Tuch dient dem Nachtrocknen. Achtung: So schädlich der Einsatz von zuviel Wasser ist, so wenig ratsam ist in manchen Fällen die trockene Reinigung. Insbesondere Hochglanz-Küchen verzeihen einen unachtsamen Umgang kaum: hässliche Kratzer können die Folge sein. Deswegen bitte Putztuch- oder Lappen immer leicht anfeuchten!

Kunststoff und Holz

Auf die beschriebene Weise lassen sich Holz und Kunststoff meist schon sehr gut säubern. War die Küchenschlacht besonders heftig, kommt – gut dosiert – Neutralseife zum Einsatz. Um das Holz zu pflegen und zu versiegeln, stehen spezielle Möbelreiniger zur Verfügung. Ein Klassiker unter den Tipps in Sachen Holz: Bitte immer in Faserrichtung wischen! Sonst könnte der Schmutz noch tiefer eindringen. Auch für Kunststoff stehen besondere Mittel zur Verfügung. Viele nutzen auch einfach Glasreiniger – auch das geht in Ordnung.

Bild von einer weißen, modernen Küche
Glas und Lack

Woran denken wir bei Glas- und Lackfronten sofort? Genau – an die unschönen Fingerabdrücke! Doch ihnen machen wir rasch den Garaus! Für Glas eignet sich, klar, Glasreiniger besonders gut. Spülmittel löst hartnäckiges Fett besonders effektiv. Ein handelsübliches Reinigungsmittel bietet sich bei lackierten Fronten an. In beiden Fällen bitte das Sauber-Wischen mit warmem Wasser nicht vergessen. Andernfalls sind zwar die Fingerabdrücke weg, dafür zeigen sich Schlieren, die auch nicht besser aussehen!

Wie oft zum Putzlappen greifen?

Die Häufigkeit einer gründlichen Reinigung hängt natürlich von der Benutzung der Küche ab. Ein- bis zweimal im Monat sollte man sich aber schon um die Fronten kümmern. Und starke Verschmutzungen wie deutliche Flecken und Spritzer sollten möglichst zeitnah beseitigt werden. Das gilt insbesondere für matte Oberflächen.

 

Bildquelle: Nobilia