Bild von Gemüse

Kalte Zeit ist Kohl-Zeit

An dieser Stelle outen wir uns als waschechte Kohl-Fans. Bei manchen Menschen hat das rundliche Gemüse bis heute ein ziemliches schlechtes Image, was sicherlich mit dem sprichwörtlichen „Kohlgeruch“ zu tun hat. Andere schätzen es als delikate – und gesunde – Beilage. Wir gehören zur zweiten Gruppe und lieben „den Kohl“ nicht zuletzt für die wunderbare Vielfalt. So reicht die Bandbreite vom Weißkohl (dem „deutschen Klassiker“) über den Rotkohl (der auf keiner Weihnachtstafel fehlen darf) bis zum Blumenkohl, den es nicht nur in Schneeweiß, sondern auch in Lila oder Grün gibt. Auch die zierlichste Variante, der Rosenkohl, hat seine Fans. Es soll inzwischen sogar einige Mädchen und Jungen geben, die ihn ohne Murren verzehren. Mal im Ernst: Früher galt er bekanntlich als Kinderschreck auf dem Teller. Wir finden: zu Unrecht! In der kalten Jahreszeit ist, vor allem in Norddeutschland, der Grünkohl eine beliebte Speise in vielen Haushalten. An dieser Stelle präsentieren wir Euch ein Rezept, das auch im Süden, Osten oder Westen wunderbar schmeckt!

Bild von einer Zange mit Salat
Grünkohl pur und vegetarisch

Der Grünkohl wird häufig mit deftigen Fleisch- und Wurstwaren sowie hochprozentigen Getränken assoziiert. Auf diese traditionelle Weise kann man ihn natürlich auch genießen. Doch er schmeckt auch pur wunderbar.

Für 4 Personen benötigen wir:
2 Kilo Grünkohl
2 Zwiebeln
Pflanzenöl
400 ml Gemüsebrühe
Salz und Pfeffer

Frischer Grünkohl muss sorgfältig gewaschen und gezupft werden. Die fixere Variante kommt aus dem Tiefkühlfach oder aus der Dose. Zwei bis drei Minuten gehören die Blätter ins Salzwasser. Nach dem Blanchieren werden sie kurz abgeschreckt. Dann stellt sich die Frage: Grob oder fein hacken? Wir finden: Das ist reine Geschmacksache!

 Die Zwiebeln in Würfel schneiden und andünsten. Dann den Kohl hinzugeben, der rasch in sich zusammenfällt. Vorsicht: Anbrenn-Gefahr! Die Gemüsebrühe dient zum Ablöschen. Aufkochen und mindestens 90 Minuten garen lassen. Umrühren nicht vergessen! Zum Schluss mit Salz und Pfeffer abschmecken. Wenn Euch das zu puristisch ist, könnt Ihr das Gericht mit Kartoffeln „aufmotzen“. Diese Kombi schmeckt besonders gut!

Bild von einem Gericht mit Kohl

Bildquelle: Pexels