Bild von einer Arbeitsfläche, die gerade geputzt wird

Die richtige Pflege für die Arbeitsplatte

Keine Fläche in der Küche wird derart beansprucht wie die Arbeitsplatte. Die Bandbreite der Tätigkeiten reicht vom Fleisch-Marinieren über das Ausrollen von Plätzchenteig bis zum Schneiden und Würfeln von Obst und Gemüse. Außerdem kommt es nicht selten vor, dass man mit Schwung einen schweren Einkaufskorb auf der Platte abstellt oder verschmutzte Töpfe und Pfannen vor dem Spülen dort stapelt. Kurz: Die Arbeitsplatte muss jede Menge aushalten können und sollte zudem hygienisch einwandfrei sein. Nicht zuletzt ist dieser Bereich der Küche ein wichtiges optisches Element. Auch aus diesem Grund ist sorgfältige Pflege geboten. Was gibt es dabei zu beachten? Hier einige Infos und Tipps.

 

Die verschiedenen Materialien

Die Wahl der Arbeitsplatte nimmt bei der Küchenplanung zu Recht einen hohen Stellenwert ein. Schließlich treffen hier Funktion und Ästhetik in besonderer Weise aufeinander. Vielmehr: sie sollten sich ergänzen. Ähnlich wie beim Aussuchen der Fronten gibt es auch hier ganz verschiedene Möglichkeiten. Beliebte Materialien sind unter anderem Schichtstoff, Echtholz und Naturstein. Auch Keramik liegt im Trend. Bei Edelstahl denken manche noch ausschließlich an Profiküchen in Restaurants. Doch auch sie haben längst im privaten Umfeld Einzug gehalten. Das ist auch nicht weiter überraschend, gelten sie doch als besonders pflegeleicht.

Bild von einer Arbeitsfläche, die gerade geputzt wird
Sorgfalt und Regelmäßigkeit

Auch wenn es in der Küche mitunter hektisch zugeht: Bei der Pflege sollte man Sorgfalt walten lassen. Außerdem ist eine regelmäßige Pflege wichtig, um sich lange an der Arbeitsplatte erfreuen zu können. Bei bestimmten Materialien, zum Beispiel Holz oder Naturstein, macht es Sinn, Flecken (Soßenspritzer, Weinränder etc.) möglichst schnell zu entfernen, um unschöne Verfärbungen zu vermeiden. Bei Edelstahl sind meist Kalkflecken das größte Problem. Auch sie lassen sich durch schnelles Handeln in den Griff bekommen. Unter anderem bei Schichtstoff sollten heiße Utensilien keinen direkten Kontakt mit dem Material bekommen. Überhaupt sind Unterlagen (auch beim Schneiden) in jedem Fall zu empfehlen.

Für die tägliche Reinigung sämtlicher Arbeitsplatten reicht in der Regel ein nicht zu feuchtes, weiches Tuch. Je nach Material und Verschmutzungsgrad können auch milde Spülmittel bzw. Seife zum Einsatz kommen – aber bitte immer sparsam! Naturstein ist in der Regel mit einem schützenden Lack versehen, der bei aggressiven Mitteln Schaden nehmen kann. Das anschließende Trockenwischen ist vor allem bei Holz wichtig. Wann und wie Öle zur Pflege einzusetzen sind, lässt sich am besten bei einer fachlichen Beratung im Küchenstudio erfahren.

Einer der wichtigsten Tipps für praktisch alle Arbeitsflächen: Beim Wischen nur weiche und saubere Tücher bzw. Schwämme verwenden. Denn Kratzer sind im Material sind äußerst ärgerlich.

 

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