Keine Frage: Dampfgaren liegt voll im Trend. Dahinter steht der Wunsch von immer mehr Menschen, sich gesünder zu ernähren. Denn Lebensmittelzubereitung im Wasserdampf ist sehr schonend. So bleiben etwa Vitamine besser erhalten als beim üblichen Kochen oder Anbraten. Doch für welche Technik soll man sich entscheiden? Zur Auswahl gegenüber stehen vor allem Dampfgarer und Dampfbacköfen. Doch was hat es damit genau auf sich? Wo liegen die möglichen Vor- und Nachteile? Genau damit beschäftigt sich dieser Blogbeitrag.
Vor dem Vergleichen kommt das Definieren. Sprich: Was versteht man eigentlich unter einem Dampfgarer auf der einen und einem Dampfbackofen auf der anderen Seite? Ein Dampfgarer (auch Steamer genannt) ist ein Küchengerät speziell für die Zubereitung mit Wasserdampf. Bei Temperaturen von höchstens 100 Grad werden die Speisen gegart. Andere Zubereitungsarten sind nicht vorgesehen. Es gibt Einbaugeräte mit Festwasseranschluss und mit Wassertank. Ebenfalls mit Tank oder Wasseranschluss ist ein Dampfbackofen zu haben. Er kann dasselbe leisten wie ein Dampfgarer, hat aber zusätzlich noch die üblichen Backofen-Funktionen. Und: Gebacken werden kann ebenfalls mit Dampf. Das typische Problem des Austrocknens von Gerichten gehört damit der Vergangenheit an.
Es ist zweifellos eine gute Idee, sich grundsätzlich für eine Dampfgar-Lösung zu entscheiden. Denn sie kann einiges zu einer gesünderen Ernährung beitragen. Welche Lösung aber am besten in den eigenen Haushalt passt, ist von verschiedenen Faktoren abhängig. Fest steht, dass ein Dampfbackofen wegen der Kombination zweier Geräte ordentlich Platz spart. Gerade für kleinere Küchen ist er daher oft die bessere Wahl. Allerdings sollte man bedenken, dass dann Dämpfen und Backen nicht gleichzeitig möglich sind. So kann immer nur ein Gericht bzw. Gang zubereitet werden. Hier liegt also ein großer Vorteil des Dampfgarers neben dem Backofen: Während in dem einen die Gemüsebeilage schonend zubereitet wird, kann in dem anderen der Braten knusprig werden. Daher sollte man bei der Planung sein eigenes Kochverhalten überprüfen: Wer oft und gerne viele Leute bewirtet, sollte zum Zweitgerät tendieren.
Gerade bei einer komplett neuen Küche sollte man sich im Vorfeld intensiv mit dem Thema beschäftigen und sich professionell beraten lassen. Denn manche Änderungen im Nachhinein sind nur schwer umsetzbar, von den unnötigen Kosten mal ganz abgesehen. Ein wichtiges Stichwort in diesem Zusammenhang ist der Frischwasseranschluss. Tank-Lösungen sind zwar ebenfalls möglich, bedeuten aber in der Regel einen erhöhen Pflegeaufwand.
Bildquelle: Miele, NEFF, Siemens