Nirgendwo sonst lagern so viele verschiedene Lebensmittel so offen wie im Kühlschrank. Das ist auch kein Problem, denn genau dafür ist er schließlich da. Allerdings braucht es eine regelmäßige Innenreinigung, damit keine Hygiene-Probleme entstehen. Denn Keime können sich auch im Kühlschrank vermehren, vor allem natürlich bei zu hohen Temperaturen. Deswegen lautet die oberste Regel: Die Temperatur sollte sich zwischen vier und acht Grad Celsius bewegen. Wer der Digitalanzeige nicht traut, kann mit einem Thermometer auf den verschiedenen Ebenen kontrollieren. Achtung: ZU kalt bringt nicht mehr Frische für die Lebensmittel, sondern treibt die Stromrechnung in die Höhe.
Einmal im Monat sollte es für den Kühlschrank heißen: Alles muss raus! Da Sicherheit vor allem anderen kommt, sollte zunächst der Strom abgestellt werden. Auf den zuvor freigeräumten Arbeitsflächen der Küche lassen sich die Lebensmittel kurz zwischenlagern. Sämtliche Böden und Fächer entfernen und mit heißem Wasser und Reinigungsmittel säubern. Zum Schluss gut mit klarem Wasser abspülen. Für Verunreinigungen in den Ritzen eignen sich Wattestäbchen und Zahnstocher. Ein Knackpunkt ist die Kühlschrankwand, wo sich meist viel Feuchtigkeit sammelt. Daher sollte auch sie gründlichst gereinigt werden. Bei hartnäckigen Flecken bzw. Verfärbungen kann die Zugabe von Essig helfen.
Ist der Kühlschrank einmal leer, sollte man das ausnutzen: Denn die verschiedenen vertikalen Zonen lassen sich nach einem bestimmten Schema befüllen. Ganz unten ins Fach kommt, klar, das Gemüse. Direkt darüber ist es in der Regel am kühlsten, daher sind hier Dinge wie Fisch und Wurstwaren am besten aufhoben. In die Mitte kommen Milchprodukte. Nur die Butter sollte ins Seitenfach, damit sie sich besser streichen lässt. Ganz oben ist unter anderem der beste Platz für Getränke.
Übrigens: Wenn die Verpackung von Wurst, Käse & Co. einmal aufgerissen ist, sollten die Lebensmittel separat in Deckelbehältnisse gepackt werden. So lässt es sich vermeiden, dass sie Gerüche abgeben bzw. annehmen.
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